Kindersicherung, die Kindern Spaß macht

Ist Bluesky sicher? Ein Leitfaden für Eltern zur neuen Social-Media-App

Bluesky logo on a vibrant blue background, raising the question: Is Bluesky Safe? for parents concerned about kids' social media exposure.

Gerade als Sie dachten, dass Sie die Social-Media-Nutzung Ihrer Kinder im Griff haben, taucht Bluesky auf.

Bluesky ist eine neue, innovative Social-Networking-App, die als Alternative zu Twitter entwickelt wurde. Die Blueksy-App wurde mit einem erwachsenen Publikum als Zielgruppe entwickelt und verfügt derzeit nicht über integrierte elterliche Kontrollen oder Inhaltsmoderation. Das weckt Bedenken bei Eltern von Kindern und Jugendlichen, die Bluesky erkunden, und führt natürlich zur Frage: Ist Bluesky sicher?

Während die Plattform schnell wächst, steigen auch die Risiken von Betrug und der Exposition gegenüber unangemessenen Inhalten. Daher ist es wichtig, dass Familien informiert und vorsichtig bleiben.

In diesem Artikel untersuchen wir, was Bluesky ist, ob es für Kinder geeignet ist, welche Risiken es birgt und wie Tools wie Kids360 Eltern helfen können, ihre Kinder online sicher zu halten.

Was ist die Bluesky-App?

Bluesky ist eine neue Social-Networking-App, die als Projekt von Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey begann. Sie wurde entwickelt, um eine dezentralisierte Alternative zu den Mainstream-Social-Media-Plattformen zu schaffen. Anders als Twitter, das von einem zentralen Unternehmen betrieben wird, läuft Bluesky auf einem Open-Source-Protokoll namens AT-Protokoll, das sowohl Benutzern als auch Entwicklern mehr Freiheit und Autonomie ermöglicht.

Bluesky fühlt sich in Bezug auf seine Benutzeroberfläche ähnlich an wie Twitter. Benutzer können kurze Nachrichten (sogenannte ‚Skeets‘ anstelle von ‚Tweets‘) posten, anderen folgen und sich an öffentlichen Gesprächen beteiligen. Die dezentrale Natur bedeutet jedoch, dass Moderation, Inhaltskontrolle und Algorithmen nicht einheitlich sind, was sowohl Chancen als auch Risiken schafft, deren sich Eltern bewusst sein müssen.

Ist Bluesky sicher für Kinder?

Ob Bluesky für Ihre Kinder sicher ist, hängt von vielen Faktoren ab. Die Antwort hängt stark vom Alter, der Reife und der digitalen Kompetenz ab. Stand 2025 hat Bluesky kein striktes Altersverifizierungssystem und bietet auch keine Kindersicherungen oder Inhaltsfilterfunktionen. Der Apple App Store und der Google Play Store bewerten die App für Personen ab 17 Jahren.

Wichtige Bedenken für jüngere Nutzer sind unter anderem:

  • Mangel an moderierten Inhalten: Das dezentrale Modell von Bluesky ermöglicht es den Gemeinschaften, ihre eigenen Inhalte zu moderieren. Dies kann jedoch dazu führen, dass jüngere Nutzer expliziten Inhalten, Hassrede oder unangemessenem Verhalten ausgesetzt sind.
  • Fehlender kinderfreundlicher Modus: Im Gegensatz zu Plattformen wie YouTube Kids fehlt bei Bluesky offensichtlich ein auf Teenager und jüngere Nutzer zugeschnittenes Erlebnis.
  • Uregulierte Benutzerinteraktionen: Der Mangel an Moderation schafft Potenzial für Interaktionen mit Fremden, Cybermobbing oder Betrugsversuche, insbesondere in öffentlichen Kommentaren oder Threads.

Aus diesen Gründen ist Bluesky möglicherweise nicht für Kinder unter 17 Jahren geeignet, und es wird auch bei älteren Teenagern Vorsicht empfohlen.

Ein junges Mädchen mit hellbraunen Haaren, die mit einem rosa Stirnband zusammengebunden sind, liegt auf ihrem Bauch auf einem beigen Teppich in einem gemütlichen Wohnzimmer und scrollt glücklich auf ihrem Smartphone. Sie trägt ein gestreiftes Shirt und Jeans, mit einem Holztisch, Bücherregal, einer Topfpflanze und einer beigen Couch verschwommen im Hintergrund, was ein Gefühl unschuldiger Neugier beim Erkunden von Social Media wie Bluesky hervorruft.

Risiken von Bluesky und warum Eltern vorsichtig sein sollten

Jede Nutzung von sozialen Medien bei Kindern und Jugendlichen birgt von Natur aus Risiken, insbesondere für ihre psychische Gesundheit. Die einzigartige Struktur von Bluesky stellt jedoch neue und besondere Herausforderungen für die elterliche Aufsicht dar. Hier sind einige Herausforderungen, auf die man achten sollte:

1. Betrugs- und Phishing-Versuche

Betrüger haben schnell auf Bluesky reagiert. Von der Nachahmung beliebter Konten über gefälschte Gewinnspiele bis hin zu Links zu Phishing-Websites, die als legitime Angebote getarnt sind, ist das Risiko, Opfer von Betrug und Datendiebstahl zu werden, groß. Ohne plattformweite Schutzmaßnahmen können diese Betrügereien gedeihen, es sei denn, sie werden von Nutzern gemeldet oder von einzelnen Communities blockiert.

2. Unangemessene oder schädliche Inhalte

Da Bluesky dezentralisiert ist, gibt es keine universelle Inhaltsmoderation. Während Benutzer Feeds mit strengeren Regeln wählen können, ist es einfach, in Bereiche der Plattform zu geraten, die unangemessen für Kinder sind, wie z.B. durch das Betrachten von reifen Bildern, Hassreden oder Fehlinformationen.

3. Sucht- und psychische Gesundheitsprobleme

Wie jede soziale Medien-App ist Bluesky so gebaut, dass es ständige Interaktionen fördert. Jugendliche können in Zyklen des ständigen Scrollens, der Angst, etwas zu verpassen (FOMO), und der Suche nach Bestätigung und Selbstwertgefühl durch Likes, Antworten und das Engagement-Level ihrer Posts geraten.

In Kombination mit dem Fehlen elterlicher Kontrolle kann dies langfristige Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl, die psychische Gesundheit, die Schlafqualität und die schulischen Leistungen haben.

Tipps für die Sicherheit auf Bluesky

Obwohl Bluesky möglicherweise nicht ideal für jüngere Nutzer ist, könnten einige Teenager dennoch neugierig auf die App sein oder sie bereits nutzen. Was tun, wenn Ihre Kinder Bluesky bereits nutzen und der Entzug des Zugangs keine Option ist? Hier sind einige Möglichkeiten, wie Eltern ihren Kindern helfen können, Bluesky sicher zu nutzen:

1. Beginnen Sie mit offenen Gesprächen

Stellen Sie eine einfache Frage wie: „Hast du schon von Bluesky gehört?“ Wenn sie es bereits nutzen:

  • Fragen Sie, was ihnen daran gefällt.
  • Sprechen Sie über die Bedeutung des kritischen Denkens im Internet und darüber, wann es richtig ist, mit Bedenken auf Sie zuzukommen.
  • Diskutieren Sie, wie man Betrügereien oder irreführende Informationen erkennen kann.

2. Gesunde Grenzen setzen

Auch wenn Sie die Aktivitäten auf ihrem Konto nicht direkt überwachen können, können Sie einige Sicherheitsvorkehrungen treffen.

  • Begrenzen Sie die Bildschirmzeit direkt auf ihrem Gerät oder über eine Drittanbieter-App.
  • Ermutigen Sie oder richten Sie zeiten ohne Geräte ein (insbesondere vor dem Schlafengehen und während der Schulzeit).
  • Diskutieren Sie Strategien zum Umgang mit unangemessenen Inhalten und erinnern Sie Ihre Kinder daran, dass Sie da sind, um ihnen bei der Navigation durch verwirrende oder herausfordernde Situationen zu helfen.

3. Verwenden Sie Drittanbieter-Apps zur elterlichen Kontrolle wie Kids360

Da Bluesky keine eingebauten Sicherheitsfunktionen hat, können Drittanbieter-Tools helfen, die Lücke zu füllen. Eine App wie Kids360 erlaubt Eltern auch:

  • Die Gesamtnutzungszeit des Bildschirms zu überwachen
  • App-Nutzungsmuster anzusehen
  • Gerätegrenzen oder App-Beschränkungen festzulegen

Kids360 liest keine Nachrichten und überwacht keine einzelnen Beiträge – es respektiert die Privatsphäre und bietet dennoch Einblicke, wann und wie oft ein Kind online ist. Für jüngere Teenager ist es ein guter Kompromiss zwischen vollständiger Autonomie und verantwortungsvoller Anleitung.

4. Ermutigen Sie die Nutzung sicherer Feeds

Eine der einzigartigen Funktionen von Bluesky ist die Möglichkeit, benutzerdefinierte Feeds zu abonnieren. Wenn Sie Ihr Kind dazu ermutigen, bestimmten moderierten oder kuratierten Feeds zu folgen, die bildungsorientiert, familiengerechter oder alters- und interessengerecht sind, kann das helfen, einige Risiken zu mindern.

5. Melden und Blockieren von Funktionen

Ermutigen Sie Ihre Kinder, zu Ihnen zu kommen, wenn sie auf fragwürdige Inhalte stoßen. Bringen Sie ihnen bei, wie sie die Funktionen von Bluesky nutzen können, um die Community sicher zu halten, wie zum Beispiel:

  • Melden von anstößigen oder schädlichen Inhalten
  • Blockieren von Benutzern, die sie unangenehm machen
  • Verlassen von Gesprächen oder Feeds, die sich unsicher anfühlen

Das Verständnis dieser Funktionen, kombiniert mit Apps wie Kids360, befähigt Kinder und Jugendliche, ihre digitalen Erlebnisse verantwortungsbewusst zu managen.


Bluesky ist ein vielversprechender neuer Akteur in der Welt der sozialen Medien und bietet eine frische, Open-Source-Alternative zu Twitter. Doch mit der Freiheit kommen Risiken – insbesondere für jüngere Nutzer, die möglicherweise nicht über die Werkzeuge oder die Reife verfügen, um dezentralisierte Räume sicher zu navigieren.

Ist Bluesky also sicher? Für Erwachsene und ältere Teenager, die die mit der Nutzung sozialer Medien verbundenen Risiken verstehen, kann es das sein. Für jüngere Kinder jedoch macht das Fehlen von elterlichen Kontrollmöglichkeiten und Inhaltsfilterung es zu einer App, bei der Vorsicht und eine sorgfältige Beurteilung durch die Eltern geboten sind.

Wenn Sie sich entscheiden, Ihrem Kind die Nutzung von Bluesky oder einer anderen Social-Media-App zu gestatten, ist Ihre Beteiligung wichtig. Um Ihren Kindern zu helfen, die digitale Welt sicher und verantwortungsbewusst zu navigieren, bleiben Sie im Gespräch, unterstützen Sie sie und nutzen Sie hilfreiche Werkzeuge wie integrierte elterliche Kontrollen oder Drittanbieter-Apps, um die Dinge im Blick zu behalten, wenn es nötig ist.

Eltern müssen nicht in Angst vor jeder neuen Social-Media-App leben, die auftaucht. Durch proaktive Gespräche und Werkzeuge wie Kids360 können Eltern informiert bleiben, Vertrauen aufbauen und ihren Kindern helfen, die digitale Welt sicherer und selbstbewusster zu erkunden.

FAQ

Gibt es Altersbeschränkungen für Bluesky?

Bluesky erzwingt derzeit kein Mindestalter, aber aufgrund des Mangels an Moderation wird es generell nicht für Nutzer unter 17 Jahren empfohlen. Die Aufsicht der Eltern ist für Kinder oder Teenager jeden Alters, die die Plattform nutzen, unerlässlich.

Kann ich auf Bluesky elterliche Kontrollen einrichten?

Nein. Bluesky unterstützt derzeit keine integrierten Einstellungen für elterliche Kontrolle. Sie müssen auf Drittanbieter-Apps wie Kids360 zurückgreifen, um Bildschirmzeit oder App-Zugänge zu verwalten.

Kann ich die Aktivitäten meines Kindes auf Bluesky verfolgen?

Bluesky bietet derzeit keine Werkzeuge, mit denen Eltern die Aktivitäten eines Kindes direkt überwachen können. Wenn Ihr Kind die App nutzt, ist es am besten, regelmäßig über seine Erfahrungen zu sprechen, elterliche Kontrollwerkzeuge wie Kids360 zu nutzen, verantwortungsbewusstes Verhalten zu fördern und eine offene Kommunikation zu pflegen.

Installieren Sie die ersten Kindersicherungen, die Kindern Spaß machen!

Überwachen Sie die Bildschirmzeit Ihres Kindes, legen Sie Zeitpläne und tägliche Zeitlimits fest und fördern Sie eine intelligente Nutzung